AKW Laufzeitverlängerung stoppen

Atomkraft nicht schon wieder

AKW Laufzeitverlängerung

Die von unserer derzeitigen, grandiosen „Regierung“ beschlossene Laufzeitverlängerung der AKWs darf nicht Wirklichkeit werden.
Der in rot-grünen Regierungszeiten von Jürgen Trittin im Konsens mit den AKW-Betreibern ausgehandelte Vertrag zum Auslaufen der Nutzung von Atomkraft in Deutschland muss Bestand behalten. Die AKWs sind längst abgeschrieben, die Sicherheitsstandards sind weitgehend schlecht und bis heute gibt es keinerlei Lösung für ein Endlager für die abgebrannten Brennelemente.
Gorleben als bisher einzig angedachte Möglichkeit gilt in Expertenkreisen als mindestens genau so unsicher wie die Schachtanlage Asse, die zum Einen gerade absäuft und wo sich gleichzeitig herausstellt, dass noch nicht mal das Bundesamt für Strahlenschutz weiß, wieviel und welcher Atommüll dort lagert, es ist jedenfalls ein Vielfaches der offiziell registrierten Menge (Der Spiegel zur Asse)
Just heute wurde nach 10 Jahren Moratorium die weitere Erforschung von Gorleben wieder aufgenommen … reine Geldverschwendung!

Hindernis für erneuerbare Energien

Die nun von der bezeichnenderweise schwarzgelbenKoalition beschlossene AKW-Laufzeitverlängerung ist nicht nur wegen Sicherheitsfragen und ungelöster Endlagerproblematik absolut unverantwortlich. Sie stellt auch einen Hemmschuh für den Ausbau der mittlerweile eigentlich rentablen erneuerbaren Energien dar. Da die AKWs längst abgeschrieben sind und die Betreiber die planmäßige Abschaltung seit Jahren fest kalkulieren konnten, ist jeder Tag zusäzliche Laufzeit fast Reingewinn für RWE, eon, Vattenfall & enbw. Und deswegen können sie diesen Strom dann zu Dumpingpreisen in den Markt drücken und damit den Ausbau der erneuerbaren Energien behindern.
Die von unserer „Regierung“ gepriesenen zusätzlichen Steuereinnahmen im Gegenzug zur Laufzeitverlängerung (befristete Brennelementesteuer, Abgabe in einen Fond für erneuerbare Energien, Investitionen in Sicherheit der AKWs) entpuppen sich bei genauem Hinsehen nahezu als Nullnummer: Diese zusätzlichen Belastungen für die AKW-Betreiber können diese gleichzeitig als solche wieder steuermindernd geltend machen und zahlen entsprechend weniger Körperschaftssteuern und Umsatzsteuer … ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Was tun?

ganz einfach: Wehrt Euch, leistet Widerstand – gegen AKWs im ganzen Land
Die Möglichkeiten sind vielfältig:

  • eine davon ist ist die Mitzeichnung einer Petition gegen diese AKW-Laufzeitverlängerung im Bundestag, das geht einfach und vollkommen schmerzfrei auch online: E-Petition gegen Laufzeitverlängerung
  • Die nächsten Castoren sollen diesen Herbst rollen, lassen wir sie so langsam rollen wie nie …
  • Unterstützt den friedlichen und konstanten Widerstand im Wendland, wer einmal dort bei einem Demo-Wochenende dabei war, will wieder hin: BI Lüchow-Dannenberg
  • und Wahlen gibt es dann ja auch noch mal …

 

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